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Sparta


»Disziplin, Ehre, Eroberung«

Da jeder Aspekt seines Lebens und seiner Gesellschaft auf die Kriegsführung ausgerichtet ist, dominierte Sparta die griechische Welt und bildete die besten Soldaten der hellenistischen Zeit aus. Durch die Ausbildung und Abhärtung in der Spartanischen Agoge und Krypteia sind ihre Krieger und Führer die Verkörperung der militärischen Disziplin und Tugend.

Bestehend aus dem Spartiates (die Bürger), der Periokoi (eine Klasse von freien, nicht-bürgerlichen Kaufleuten und Händler) und der Heloten (eine Sklavenklasse der Landarbeiter), war Sparta eine effiziente, wenn auch brutal Kriegsmaschine. Während die Sklaven in Athen den Bürgern ermöglichten, die Kunst und Philosophie zu entwickeln, sorgen sie in Sparta dafür, dass die Bürger zu kämpferischer Perfektion gelangen. Nur wenige haben Seite an Seite mit den führenden Spartanischen Kriegern gekämpft und überlebt, um davon zu berichten.

Nachdem Sparta eine bedeutende Rolle im griechisch-persischen Krieg spielte, darunter mit seinen legendären 300 bei den Thermopylen, und nach dem Sieg in der Peloponnes begann seine Macht und Dominanz im Jahr 371 v. Chr. nach der Schlacht von Leuctra in den Nachwirkungen des korinthischen Krieges zu schwinden. Nach dem Massaker bei der Belagerung von Megalopolis 331 v. Chr. wurde Sparta schließlich dazu gezwungen, der Liga von Korinth unter der Führung von Phillip II. von Makedonien beizutreten.



Welchen Kurs Sparta nun einschlagen wird, ist unklar. Historisch gesehen, war es ein Verbündeter Roms während der Punischen Kriege. Doch ob es Rom weiter unterstützt oder sich seine ehemaligen Territorien zurückerobert und zu alter Pracht zurückfinden kann – wer kann das schon sagen?

Spartas Truppen sind hervorragende Krieger und durch ihre Unterdrückung der Heloten erleidet Sparta weniger öffentliche Unzufriedenheit durch Sklaverei als andere Fraktionen. Durch seine Konzentration auf die militärische Ausbildung, kann Sparta natürliche Ressourcen nicht so umfangreich ausnutzen, wie andere.

Athen


»Wissen, Weisheit, Wohlstand«

Als Vorbild der Demokratie kontrolliert Athen die wohlhabende Region Attika und seine Flotten um weiterhin eine dominierende Macht im östlichen Mittelmeerraum zu sein. Als Zentrum der Kultur und Philosophie führen seine Würdenträger Athen als Leitbild der griechischen Leistung und Lernen.

Bekannt für seine Architektur, Kunst und Philosophie ist Athen aber auch berühmt für seine kulturellen Errungenschaften – von den Gebäuden wie dem Parthenon, das der Schutzpatronin der Stadt, Athena, gewidmet ist, über die Spiele bishin zu den Werken von Aristophanes, Plato, Sokrates und Sophokles. In vielerlei Hinsicht ist die griechische Kultur von Athen definiert worden.

Trotz der griechisch-persischen und Peloponnesischen Kriege blieb der Stadtstaat weitgehend unabhängig und eine führende Macht in dieser Zeit. Athen wurde jedoch Teil des Makedonischen Reiches nachdem Phillip II. in der Schlacht von Chaeronea in 338 v. Chr. einen entscheidenden Sieg erringen konnte. Nach dem Tod von Alexander dem Großen kämpften seinen Generälen um Athen, vor allem die Erben der Antigoniden und ptolemäischen Dynastie.



Auch wenn das Orakel von Delphi den Athenern riet, während des persischen Krieges auf ihre Holzwälle zu vertrauen, liegt der Fokus ihrer Streitmacht auf der Marine. Auch wenn Athen die Traditionen der klassischen Ära beibehalten will, setzt es verstärkt auf Infanterie und Kavallerie in seinen Truppen, auch wenn Söldnertruppen zur Verstärkung der Armee zum Einsatz kommen. Mit dem starken Rückgrat ihrer Speer tragenden Hopliten, unterstützt von Bogenschützen, bietet eine formierte Athenische Armee einen furchteinflößenden Anblick und ist zugleich eine schwer zu knackende Nuss.

Immer einflussreicher, aber noch nicht vollkommen unabhängig von der makedonischen Herrschaft, hat Athen die Möglichkeit einen Unabhängigkeitskrieg zu führen und möglicherweise eine dritte Athenische Liga zu gründen und sich damit gegen langjährige Freunde und Feinde wie Sparta, Theben und Korinth durchsetzen.

Als Stadtstaat genießt Athen großen Wohlstand und sein klassisches Erbe macht es einfacher, in eroberten Gebieten die Athenische Lebensweise zu integrieren. Seine starke maritime Tradition verleiht seiner Flotte einen Vorteil auf den Meeren, an Land ist die Vielzahl an Truppen jedoch begrenzt.

Epirus



»Wachstum, Vermächtnis, Herrschaft«

»Wachstum, Vermächtnis, Herrschaft«

Epirus ist ein griechisches Reich, das anders als die großen Städte im Süden aus zahlreichen kleinen Dörfern und Kleinstädten besteht. Die Gesellschaft basiert auf Ackerbau und Fischfang, aber dennoch unterhält Epirus eine gut ausbalancierte Armee nach dem Vorbild Alexandrias, bestehend aus Kavallerie, Bogenschützen, Peltasten, Phalangiten und Kriegselefanten. Sie stützen sich außerdem stark auf Söldner aus der gesamten griechischsprachigen Welt.

Mit einer Wirtschaft, die sich auf vielfältige und verstreute landwirtschaftliche Basis stützt, erfolgt der Großteil seines Handels über die Fischereihäfen an der Adria. Diese bilden auch die Grundlage für seine Flotte und sind eine Möglichkeit für seine Herrscher um ins Ausland zu reisen.

Epirus wird von der Molosser Aeacidae Dynastie beherrscht, die ihren Stammbaum auf Achilles und Deidameia zurückführen. Mit engen Verbindungen zu Makedonien, die durch die Heirat Prinzessin Olympias mit Philipp II. bekräftigt wurden, florierte Epirus unter der Herrschaft dessen Sohns Alexander dem Großen. Während der Diadochenkriege wurde der Thron von Epirus von König Pyrrhus mit der militärischen Unterstützung vom ptolemäischen Ägypten beansprucht. Im Jahr 281 v. Chr. trat Pyrrhus, erneut mit der militärischen Hilfe Ägyptens, in Konflikt mit Rom um der griechischen Kolonie Tarent zu helfen. Obwohl Pyrrhus ein Meister der Taktik war, wurde der Begriff „Pyrrhus-Sieg“ zum Sinnbild eines Sieges mit verheerenden Kosten.



Epirus hat nun viele Möglichkeiten, sein Machtgebiet auszubauen. Auf der anderen Seite der Adria liegt Rom, im Osten Makedonien und im Süden Sparta. Werden Sie potentielle Verbündete oder Feinde?

Epirus ist eine Nation mit großen Feldherren, was seinen Generälen zu Land und zu Wasser einen Vorteil verschafft. Als ein Königreich, das mehr aus Dörfern und kleineren Städten besteht, kann Epirus mehr Erträge aus kleineren Siedlungen erwirtschaften. Seien geschichtliche Entwicklung sorgt jedoch für Nachteile in diplomatischen Beziehungen mit anderen hellenistischen Staaten.

Pontos



»Ehrgeiz, Unabhängigkeit, Profit«


Als eine bergige Region direkt am Schwarzen Meer besitzt Pontos viele fruchtbare Flusstäler und Häfen, auf denen seine Agrarwirtschaft und sein Handel beruhen. Die geografische Lage diktiert auch den Fokus seiner militärischen Strategie, bei der Pontos auf Infanterie und Kriegsschiffe setzt. Griechische und persische Einflüsse sorgen dafür, dass Pontos eine fortschrittliche und zugleich zuverlässige Macht präsentieren kann. Seine Bronzeschild Pikeniere stellen das beachtliche, militärische Rückgrat dar und seine schnellen, tödlichen Sichelwagen sind zurecht gefürchtet.

Seine wertvollen Rohstoffe und der Opportunismus seiner gut informierten Herrscher machen Pontos zu einer der mächtigsten noch existierenden hellenistischen Staaten. Mit Verbindungen in der gesamten antiken Welt, vor allem durch die Kontrolle des Handels auf dem Schwarzen Meer und seiner Exporte von Holz, Edelmetallen und wertvollem Stahl, sind die pontischen Agenten perfekt dazu geeignet, Informationen über ihre Feinde im Ausland zu sammeln.



Eigentlich persischen Ursprungs und Teil der Satrapie Kappadokien wurde Pontos unter Antigonos im Jahr 333 v.Chr. zum Klientelstaat, nachdem Alexander Darius‘ Reich hinwegfegte. Im Wesentlichen ist Pontos nun eine Sammlung griechischer Kolonien, die von einer wieder erstarkten persischen Dynastie regiert wird. Unter Mithridates Ktistes (“Der Gründer”) löste sich Pontos 302 v.Chr. von Makedonien während des Erbfolgekrieges. Nach der erfolgreichen Bekämpfung einer Invasion des ptolemäischen Ägyptens ist Pontos nun bereit dazu, seinen Einfluss über Kleinasien zu vergrößern und sogar bis auf das griechische Festland und darüber hinaus auszudehnen.

Als fortschrittliches Königreich hat Pontos gute diplomatische Beziehungen zu griechischen Staaten und den Nachfolger-Königreichen von Alexander dem Großen und besitzt besonders im Kampf gegen Barbaren eine hohe Entschlossenheit. Die Aufgabe seiner persischen Wurzeln sorgt jedoch dafür, dass in seinen Städten eine geminderte öffentliche Ordnung herrscht.

Neue Features - der DLC Griechische Staaten

1.Neue kulturelle Eigenheiten
Alle griechischen Staaten profitieren von einem Bonus im Kampf, wenn sie ihr eigenes oder ein verbündetes Territorium verteidigen, einem Bonus auf den Wohlstand, den ihre Hauptstädte erzeugen, und einer Steigerung der Rate ihrer kulturellen Anpassung innerhalb ihrer Grenzen.

2.Neue kulturelle Ziele
Die griechischen Staaten haben ihre eigenen militärischen, wirtschaftlichen und kulturellen Siegesbedingungen, und sie haben einzigartige Bonusziele gemeinsam, die sich aus der griechischen Geschichte ergeben. Außerdem muss jede Fraktion mit ihren lokalen Geschehnissen und Dilemmas fertigwerden.

3.Neue militärische Traditionen
Jeder der griechischen Staaten hat eine einzigartige Tradition militärischer Ehren: In der Flotte Athens gibt es den Ehrentitel Kinder der Ägäis, der die Rammfähigkeit ihrer Schiffe verbessert und beim Plündern mehr Einkünfte generiert; die Armeen Spartas können als Standesgenossen des Leonidas bezeichnet werden, wodurch sich ihre Verteidigungsfähigkeit im Nahkampf verbessert und ihr Unterhalt günstiger wird, und die Armeen von Epirus können den furchteinflößenden Titel Hunde der Molosser erhalten, wodurch sie größere Angriffsboni erzielen und Probleme mit der Aufrechterhaltung der Ordnung verringern können.

Neue Einheiten
◦Erfahrene Söldner-Hopliten
stehen allen spielbaren Fraktionen zur Verfügung

◦Thureos-Hopliten
nur bei Athen

◦Leinenpanzer-Hopliten
nur bei Athen

◦Agrianische Axtkämpfer
nur bei Epirus und Makedonien

◦Aspis-Hetairenreiterei
nur bei Epirus und Makedonien

◦Helden Spartas
nur bei Sparta

◦Polybolos
Belagerungsmethode, die allen griechischen, römischen und karthagischen Fraktionen zur Verfügung steht

◦Schildkrötengepanzerter Rammbock
Belagerungsmethode, die allen griechischen, römischen und karthagischen Fraktionen zur Verfügung steht

Neue Gebäude

◦Monument von Lakedaimon – Sparta
Dieses Monument ist ein Symbol für die vorrangige Kriegerkultur Spartas und gewährt Kostenreduktionen bei militärischen Rekrutierungen, erhöht die Moral der Landeinheiten in der Provinz erheblich und stärkt allgemein die Moral der bestehenden Truppen.

◦Orakel von Dodona – Epirus
Dieser heilige Hain ist die Domäne der Priester und Priesterinnen von Epirus. Das Orakel von Dodona erhöht das städtische Wachstum, die Zufriedenheit der Provinz, Wohlstand und die globale Anpassung anderer Fraktionen der hellenischen Kultur.

◦Akropolis – Athen
Die Akropolis dient als Symbol der athenischen Hochkultur und technischen Exzellenz und gewährt Athen zusätzliche Garnisonstruppen, verbessert die Fähigkeit der Stadt, Belagerungen zu widerstehen, und erhöht die Autoritätsaktionen der athenischen Agenten.