Zitat

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Gepostet von Amulius Brutus
Als ~halbwegs~ logischen Grund dafür könnte man sehen, dass Karthagos Armee im Earlygame ach gar nicht soo gut ist.
Immerhin sind Iberer-Infanterie sowie Rundschild-Kavallerie die beiden größten Scherze von ganz RTW.
Und das mein ich ernst. Sogar Wüsten- Infanterie (einfach mal 5 Verteidigung mehr, hä?) und numidische leichte Kavallerie (mit Schrottwerten plänkeln und im Nahkampf Selbstmordkommando sein > im Nahkampf Selbstmordkommando sein) sind besser... Außerdem hat Karthago ja tatsächlich seine meisten Truppen anfangs in Sizilien, was auch ein wichtiger Grund sein könnte.

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Dazu geht in mehr als der Hälfte (gefühlt jedenfalls) der Fälle Corduba als eine der wichtigsten Einnahmequellen recht zügig verloren.
Wenn die viel in Sizilien konzentrieren, Corduba verloren geht und Thapsus evtl gleich zu Anfang, wars das für die Karthager. Malle und Sardinien bringen micht wirklich viele Einnahmen. Und Sardinien ist gegen die Julier eigentlich auch meist ein Verlustgeschäft.

Auf alle Fälle ist die Ibererinfanterie echt scheiße, die Rundschilder zumindest halbwegs brauchbar. Soweit ich mich errinnern kann zumindest

[ Editiert von Scipio Africanus am 24.09.10 20:34 ]

Du meinst die Skythen.

Die Ausgangslage der Skythen ist gar nicht mal schlecht, weil die fernab jeglicher Stoßrichtung liegen. Wer will denn da hin? Die Daker und die Germanen stoßen nach Westen (versuchen es jedenfalls), die Parther kümmern sich mehr um ihren südlichen Teil.

Allerdings, die Stoßrichtung der Skythen geht nach Südwesten. Dort treffen die dann auf die Makedonen und Ende ist mit Expansionsgelüsten.

@Cynredd ap Ifon's Skythen < Makedonier

Hey, die Skythen muss ich nun aber verteidigen!
Solange mir niemand das Gegenteil beweisen kann, bestehe ich auf meiner Berittene Schützen>Rest-Ansicht.
Das liegt ganz einfach daran, dass ein normaler Trupp berittener Bogenschützen in den meisten Fällen von nichts im Nahkampf angegiffen werden kann, wenn sein Feldherr das nicht erlaubt. Und während sie vor dem Feind davonrenne, können sie immer munter Pfeile spammen.
Entsprechend gewinnen sie praktisch jede Konfrontation mit Nahkämpfern, außer eventuell leichter, ausgeruter Kavallerie, wenn die Horsearchers müde sind, einfach weil sie Schaden verursachen, ohne ihn zu nehemen. Ein geschickter Feldherr kann (wenigstens offline xD) sämtliche seiner Horsearchers all ihre Pfeile loswerden lassen, ohne mehr als etwa 15% zu verlieren. Die einzigen Waffen, die dagegen überhaupt wirken, sind gute Taktiken mit sehr, sehr viel Kavallerie und eigene Schützen oder lächerliches Glück.
Gegen die Kavallerie vorzugehen ist allerdings recht leicht, speziell bei makedonischen leichten Lanzenreitern, die weder Rüstung noch Schild besitzen und demnach im Fernkampf zerlegtwerden.
Und auch gegen Schützen ist ein Kraut gewachsen:
Bei Zielen in Bewegung werden diese nämlich immer etwas "vorzielen", um überhaupt treffen zu können. Sprich, sie schießen nicht dahin, wo der Feind ist, sondern dahin, wo er sein wird, wenn die Pfeile ankommen. Wechseln die Reiter nun allerdinggs die Bewegungsrichtung, während die feindlichen Pfeile in der Luft sind, wird mutmaßlich nicht einer treffen. Infanterie-Schützen sind dafür meist zu langsam.
Will sagen, solange berittene Bogenschützen noch Pfeile haben, sind sie mitunter die besten Einheiten im Spiel und förmlich unbesiegbar und selbst danach noch so nützlich wie ne Rundschild-Kavallerie ^^.
Außerdem hat Makedonien wenige wirklich gute Optionen gegen Horsearchers: Phalanxen sind praktisch die Einheiten, für die Reiterschützen der Konter sind und die Kavallerie hat entweder keine Deff oder ist langsam (und rüstungsabhängig, siehe Kopfgeld-Maiden.)
Wenn man jetzt noch bedenkt, dass die Skythen die erste Form der berittenen Bogenschützen in der Kaserne auf Ortschaftsstufe kriegen, sollte man da wohl durchaus etwas Respekt zeigen. Noch dazu sind die Skytehn selbst mit einer hervorragenden leichten Kavallerie (Kopfgeld-Maiden, man achte auf ihre "Armour Piercing"-Eigenschaft) gesegnet, die dem Schutz der eigenen Horsearchers sehr stark helfen kann.
Außerdem haben sie so nette Sachen wie Onager auf Stadtstufe, Axtkämpfer, brauchbare Generäle...

Auf dem Papier ist Skythiens Armee der von Makedonien gegenüber demnach deutlich im Vorteil, was die KI damit macht, ist aber natürlich leider doch was anderes...

[ Editiert von Amulius Brutus am 24.09.10 22:22 ]

Theoretisch ja (hängt halt von den Werten ab), allerdings sind sie zahlenmäßig meist ein Stück weit unterlegen.
Allerdings sind 30 Salven von 45 Mann meiner Meinung nach doch mehr wert als 2-10 Salven von 80 Mann, da Infanterie-Bogis weder mobil, noch widerstandsfähig genug sind, um all ihre Salven loszuwerden.

Naja, dem kann man mit lockerer Formation+Kantabrischer Kreis vorbeugen. Dann werden sogar "stehende" Reiter kaum noch getroffen ^^ Zieht bloß sehr schnell Ausdauer.

Mit Streitwagen-Bogis hab ich vier Probleme:

1. Sie sind wirklich wenige. Dadurch, dass die Wagenlenker nichtmal feuern(logisch), haben sie nebenbei sogar noch weniger Feuerkraft als berittene Bogis.

2. Gegen Infanterie sind sie verloren. Vielleicht sogar noch schlimmer als normale Bogis. Ehrlich, Nahkampfstreitwägen versagen da schon (außerhalb von "sehr leicht"), wiesolln denn da die Bogis failen? Gegen Kavallerie gehs aber...

3. Man weiß nie,wie es der Einheit geade wirklich geht. Die mehreren Trefferpunkte pro Wagen sind in Ermangelung einer visuellen Darstellung (i.e. Streitwagen brennt, Verzierung fehlt oder so) ein ziemliches Risko, vor allem, da es wohl ne Menge Übung braucht, den tasächlichen Zustand seiner Einheit "einzuschätzen".

4. Nebenbei haben die nichtmal viele Trefferpunkte! Die Bogen-Varianten der Wägen kommen glaub ich meist mit 2 Hitpoints daher. Sprich, 2 Pfeile können im Extremfall einen ganzen Wagen mit seinen 3 Mann ausschalten! Da die Verteidigung der der Bogenschützen auch nicht überlegen ist und die Teile nebenbei viel größere Ziele sind, wage ich sogar zu behaupten, dass Berittene Bogis mehr aushalten (eine Ausnahme sind, soweit ich weiß, ägyptische Generäle mit 5HP, aber Streitwagen-Generäle sind mMn eh nicht so toll...)

berittene Bogenschützen waren eigentlich nie eine Gefahr
hab ich mit meiner kav vom Schlachtfeld abgedrängt und das haben sie erst wieder gesehen, als alles vorbei war

Dadurch war aber zumindest die Kavallerie gebunden und Du konntest sie nicht für Flankenangriffe und zur Verfolgung fliehender Feinde einsetzen. Und falls man weniger Kavallerieeinheiten hat als der Feind berittene Bogenschützen, ist es ohnehin blöd. Ich schätze berittene Bogenschützen aber vor allem deshalb, weil sie sich im Gegensatz zu Bogenschützen zu Fuß weit vor wagen und rasch wieder zurückziehen können, wenn Gefahr droht.

da ich unrömisch spiele, habe ich nie zu wenig Kavallerie

Amulius Brutus:

Ich sprach auch nur von der KI. Die verwendet die Bogenschützenreiter relativ selten sonderlich zahlreich, scheint mir. Die zwei bis drei Einheiten kann Makedonien relativ locker abfangen.

Jep, da liegt das Problem. Sogar wenn die Skythen nur berittene Bogis hätten, wäre dass den Makedoniern wohl egal und sie würden die Schlachten mit Pikenieren gewinnen, wenn sie nur in der Überzahl sind...